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4 Min. Lesezeit
roosi Redaktion : 17.05.23 15:52
Nachhaltigkeit ist zu einem zentralen Leitbild der Gesellschaft geworden und steht auch für Unternehmen ganz oben auf der Agenda. Zum einen wächst in der Gesellschaft und bei den Stakeholder:innen das Bewusstsein, dass Unternehmen bei der Bewältigung ökologischer und sozialer Herausforderungen eine wichtige Rolle spielen und Verantwortung übernehmen sollten. Zum anderen gibt es immer mehr Gesetze und Richtlinien, die Unternehmen dazu verpflichten, Nachhaltigkeit in ihre Geschäftsprozesse und in ihre Berichterstattung zu integrieren. Ein wichtiger Aspekt ist dabei das Nachhaltigkeitscontrolling, das Unternehmen dabei unterstützt, Nachhaltigkeitsziele zu definieren, zu messen und zu überwachen.
Doch was ist darunter zu verstehen, welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich für Unternehmen und welche Kompetenzen und Lösungen werden für ein erfolgreiches Nachhaltigkeitscontrolling benötigt?
Nachhaltigkeitscontrolling bezieht sich auf die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in das Controlling von Unternehmen. Es umfasst die Identifikation, Messung, Überwachung und Berichterstattung der Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens.
So werden im Rahmen des Nachhaltigkeitscontrollings verschiedene Kriterien und Indikatoren entwickelt, um die Nachhaltigkeitsleistung des Unternehmens zu messen und zu bewerten. Dies können beispielsweise Umweltindikatoren wie CO2-Emissionen, Wasserverbrauch oder Abfallaufkommen sein, aber auch soziale Aspekte wie Mitarbeiterzufriedenheit, Arbeitsbedingungen oder die Einhaltung von Menschenrechten. Die Beobachtung und Analyse von Trends, um Schwachstellen zu identifizieren und Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeitsleistung zu entwickeln, gehört ebenfalls zum Nachhaltigkeitscontrolling. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Leistung im Bereich der Nachhaltigkeit verbessern und gleichzeitig ihre finanzielle Leistungsfähigkeit erhalten.
Ein wichtiger Aspekt des Nachhaltigkeitscontrollings ist das ESG-Reporting. ESG steht für Environmental, Social und Governance, die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit, die sowohl die Auswirkungen eines Unternehmens auf die Umwelt und die Gesellschaft als auch die Qualität seiner internen Führung und Steuerung umfassen. Diese soll den Stakeholder:innen transparente und vergleichbare Informationen über die Nachhaltigkeitsstrategie, die Ziele und die Fortschritte des Unternehmens liefern. Dabei orientieren sich viele Unternehmen an international anerkannten Standards wie den Global Reporting Initiative (GRI) Standards oder den European Sustainability Reporting Standards (ESRS), die von der EU im Rahmen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) entwickelt werden. Es handelt sich hierbei nicht nur um eine gesellschaftliche Verantwortung, sondern auch eine Chance für Unternehmen, ihre Wettbewerbsfähigkeit und ihren Marktwert zu steigern, indem sie nachhaltige Investitionen anziehen, Risiken reduzieren und Innovationen fördern.
Die Ziele des Nachhaltigkeitscontrolling sind daher vielfältig und umfassen unter anderem die Identifikation von Nachhaltigkeitsrisiken und- chancen, die Verbesserung der Nachhaltigkeitsleistung, die Einhaltung von Regeln und Standards sowie Berichterstattung und Transparenz.
Die Einführung eines Nachhaltigkeitscontrollings bringt für Unternehmen sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Die Vorteile liegen auf der Hand: Unternehmen können ihre Umweltauswirkungen reduzieren, soziale Verantwortung übernehmen und langfristig wirtschaftliche Stabilität gewinnen. Dies kann zu einer höheren Reputation bei Kund:innen und Investor:innen und möglicherweise zu Kosteneinsparungen durch eine effizientere Ressourcennutzung führen.
Allerdings gibt es auch Herausforderungen bei der Einführung von Nachhaltigkeitscontrolling. Eine der größten Hürden ist die Sammlung und Analyse relevanter Daten, da diese häufig aus verschiedenen Unternehmensbereichen stammen und in unterschiedlichen Formaten vorliegen können. Darüber hinaus erfordert die Integration der Nachhaltigkeitsstrategie in die Unternehmensstrategie einen umfassenden Wandel der Unternehmenskultur, der Zeit und Ressourcen in Anspruch nimmt.
Auch das ESG-Reporting stellt eine große Herausforderung für viele Unternehmen dar, die ihre Datenqualität, Prozesse und Systeme anpassen müssen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Gleichzeitig bietet es aber auch eine große Chance, die eigene Nachhaltigkeitsstrategie zu schärfen, Risiken und Chancen zu identifizieren und sich als attraktiver Partner für alle Stakeholder:innen zu positionieren.
Eines der wichtigsten Instrumente für ein erfolgreiches Nachhaltigkeitscontrolling ist die Datenerhebung und das Datenmanagement: Eine solide Dateninfrastruktur ist entscheidend, um aussagekräftige Nachhaltigkeitskennzahlen zu generieren. So müssen Unternehmen sicherstellen, dass sie über die notwendigen Systeme und Prozesse verfügen, um relevante Daten effizient zu erheben, zu verwalten und zu analysieren. Dabei spielen die Kompetenzfelder von roosi eine entscheidende Rolle, da diese zur Unterstützung des Nachhaltigkeitscontrollings beitragen:
Data Strategy und Governance
Eine datenbasierte Strategie kann Unternehmen helfen, ihr Nachhaltigkeitscontrolling effektiver zu gestalten und Fortschritte auf dem Weg zur Nachhaltigkeit zu messen. Sie stellt sicher, dass alle relevanten Daten erfasst, gespeichert und analysiert werden können. Eine gute Datenstrategie trägt somit dazu bei, die Nachhaltigkeitsziele eines Unternehmens zu definieren und zu verfolgen, indem eine klare Datenarchitektur und Governance-Struktur geschaffen wird, um die Qualität und Zuverlässigkeit der Daten zu gewährleisten. Daten können beispielsweise von IoT-Sensoren und anderen Quellen gesammelt werden, um Informationen über Energieverbrauch, Materialverbrauch und andere umweltrelevante Kennzahlen zu erhalten. Die Datenstrategie ist daher ein wichtiger Bestandteil des Nachhaltigkeitscontrollings, da sie Unternehmen in die Lage versetzt, Nachhaltigkeitsdaten effektiv zu nutzen, um ihre Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und gleichzeitig Kosten zu sparen. Auch Data Governance leistet einen wichtigen Beitrag zum Nachhaltigkeitscontrolling, indem sie die Qualität und Integrität, der für die Nachhaltigkeitsberichterstattung und das Nachhaltigkeitsmanagement verwendeten Daten sicherstellt. Eine effektive Data Governance kann daher dazu beitragen, dass Unternehmen über genaue, konsistente und vertrauenswürdige Nachhaltigkeitsdaten verfügen.
Data Architecture
Mit einer effektiven Data Architecture können Unternehmen komplexe Analysen durchführen, um Muster und Trends in ihrer Nachhaltigkeitsperformance zu erkennen und gezielte Verbesserungsmaßnahmen zu ergreifen. Auch bei der aussagekräftigen Darstellung von Nachhaltigkeitsdaten kann Data Architecture helfen. Eine gut durchdachte Data Architecture stellt sicher, dass Daten für die Berichterstattung in verschiedenen Formaten zur Verfügung stehen, z.B. als Tabellen, Diagramme oder interaktive Dashboards. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsleistung auf ansprechende und leicht verständliche Weise präsentieren, um Stakeholder:innen zu informieren und einzubinden.
Internet of Things
Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) und Nachhaltigkeitscontrolling sind eng miteinander verbunden, da IoT-Technologien dazu beitragen können, den Energieverbrauch und die CO2-Bilanz von Unternehmen und Haushalten zu reduzieren. Durch die Vernetzung von Geräten und Sensoren können Unternehmen und Organisationen Energie- und Ressourcenverbrauchsmuster in Echtzeit überwachen und analysieren. Auf dieser Grundlage können sie wirksame Maßnahmen zur Verbrauchsreduzierung und Effizienzsteigerung ergreifen, die wiederum zur Verringerung der Umweltbelastung beitragen. Beispielsweise kann ein vernetztes Gebäudemanagementsystem den Energieverbrauch eines Gebäudes überwachen und automatisch Maßnahmen zur Verbrauchsreduzierung einleiten, wie das Ausschalten der Beleuchtung oder die Regelung von Heizung und Kühlung, wenn sich niemand im Raum befindet. Darüber hinaus kann IoT auch zur Überwachung von Umweltparametern wie Luftqualität, Wasserqualität und Bodenfeuchtigkeit eingesetzt werden. So können Unternehmen frühzeitig auf Veränderungen reagieren und Maßnahmen ergreifen, um Umweltschäden zu minimieren.
In Zukunft wird das Nachhaltigkeitscontrolling noch stärker in den Fokus der Unternehmen rücken, da die Anforderungen von Kund:innen, Investor:innen und Regulierungsbehörden an die Nachhaltigkeit weiter steigen werden. Für Unternehmen wird es daher entscheidend sein, das Nachhaltigkeitscontrolling kontinuierlich weiterzuentwickeln und an die sich ändernden Anforderungen anzupassen. Unternehmen, die sich frühzeitig auf Nachhaltigkeit ausrichten und ein effektives Nachhaltigkeitscontrolling implementieren, werden langfristig erfolgreicher sein und einen positiven Beitrag für Gesellschaft und Umwelt leisten.
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